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Selbstverständnis / Arbeitsweise

Unser Selbstverständnis

Wir wollen Partner von Familien sein in der Vermittlung christlicher Lebensauffassung und im Engagement für drängende Themen der Zeit und benachteiligte Gruppen.

Dazu sind wir als anerkannter Träger und gemeinnütziger Verein "Katholische Arbeitsgemeinschaft für Weiterbildung Neuss e.V." durch den Staat (Weiterbildungsgesetz NW § 14, Kinder- und Jugendhilfegesetz § 16d SGB VIII) und die Katholische Kirche (Synodenpapiere 1975, Sozialwort der Kirchen 1997) legitimiert und beauftragt. Das Bildungswerk heißt seit dem Jahre 2002 Familienforum Edith Stein.

Familienbildungsstätte und Pfarrgemeinden

Dies geschieht in unserer Familienbildungsstätte „Edith-Stein-Haus“ (seit 1964, neu errichtet 2018) sowie im Gebiet des Kreisdekanates im Rhein-Kreis Neuss als „Regionales Bildungswerk“ (seit 1975).

Unser Haus und unsere Kursorte sollen Orte der Begegnung, des Gespräches, des gemeinsamen Lernens, Spielens und Feierns sein.

Neben den Familien bilden Gruppen von Erwachsenen und Senioren lebendige Pfarrgemeinden. Unsere Bildungsangebote sollen diesen Weg in enger Kooperation unterstützen und begleiten.

Teilnehmerorientierung

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bestimmt selbst entscheidend mit, ob und wie Lernen gelingt. Erwachsene als verantwortliche Subjekte ihres eigenen lebenslangen Bildungsprozesses ernst nehmen heißt aber auch, ihnen immer neue Möglichkeiten und Perspektiven dafür aufzuzeigen.

Auf der „Brücke zwischen Marktplatz und Kirche“ organisieren wir Lernen im Erfahrungsaustausch, in gemeinsamer Arbeit in der Gruppe, durch Einübung, Wissensvermittlung und Diskussion zur Erweiterung und Bewahrung der eigenen Urteils- und Handlungskompetenz.

In allen Fragen der persönlichen Lebensgestaltung ist Vertrauen und Verlässlichkeit Voraussetzung für Kontakt und Begegnung mit sich selbst und mit anderen. Entwicklung und Veränderung geschieht meistens als eine bewusste Unterbrechung des Alltäglichen.

Unsere haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen zusätzlich zu ihrer fachlichen und sozialen Qualifikation immer auch sich selbst in diesen Bildungsprozess mit ein.

Familien als Thema und Zielgruppe

In unseren Angeboten der Familienbildung werden Wissen und Fertigkeiten vermittelt, die Familien bei der Gestaltung ihres Alltagslebens unterstützen:

  • in der Gestaltung von Beziehungen und Zusammenleben (z. B. Ehevorbereitung, Kommunikations- und Konflikttrainings)
  • in unterschiedlichen Lebenssituationen (z. B. in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, als Allein-Erziehende, in Fragen des Erziehungsverhaltens, der Ernährung und Gesundheit),
  • in besonderen Lebenslagen (z. B. bei Behinderung, Trauer und Trennung, Suchtkrankheiten, Arbeitslosigkeit),
  • durch Förderung der Selbst- und Nachbarschaftshilfen,
  • durch Vorbereitung auf das Familienleben (z. B. Geburtsvorbereitung),
  • durch Förderung der Kooperation, Vernetzung, Beteiligung, Einmischung und der Mitarbeit in Erziehungseinrichtungen und im gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben,
  • durch Vertiefung christlichen Glaubens und Lebens.

Lobby für Familien

In den meisten Bereichen des öffentlichen Lebens ist Familie betroffen, z. B. Wohnen, Arbeit, Stadtplanung, Verkehr, Bildungsangebote. In diesen Schnittmengen und quer zu allen üblichen Politikbereichen liegt die Chance und Aufgabe von Familienbildung als wichtiger Kooperationspartner. Die Weiterentwicklung unseres demokratischen Gemeinwesens zu familienfreundlicheren Strukturen ist unser Ziel. Deswegen mischen wir uns ein in Politik und vernetzen unsere Informationen und Fähigkeiten mit gleich gesinnten Partnern in Kirche und Gesellschaft.

Qualitätsmanagement

Unser Ziel ist es, eine hohe fachliche und pädagogische Qualität unserer Bildungsveranstaltungen sowie aller damit verbundenen administrativen Prozesse zu erreichen und diese Qualität noch kontinuierlich zu steigern. Zu diesem Zweck haben wir ein Qualitätsmanagementsystem (nach DIN EN ISO 9001) etabliert. Die Qualität unserer Arbeit wird regelmäßig von externer Seite überprüft.

Prävention von sexualisierter Gewalt

Die Prävention von sexualisierter Gewalt ist uns ein großes Anliegen. In unserem institutionellen Schutzkonzept haben wir verbindliche Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt festgeschrieben. So müssen alle unsere hauptamtlichen Mitarbeiter/innen und alle unsere Kursleiter/innen, die regelmäßig mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen arbeiten, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und an regelmäßigen Schulungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt teilnehmen. In unserem institutionellen Schutzkonzept haben wir außerdem verbindliche Regeln für den Umgang mit Verdachtsfällen und nachgewiesenen Fällen von sexualisierter Gewalt festgelegt.